Kopf, Neuro, Hals

Die Magnetresonanz Tomographie (MRT oder MR) ist die aussagekräftigste Untersuchungsmethode für Gehirn, Rückenmark, Nerven, Kopf- und Halsorgane. Die hohe Detailauflösung der Bilder erlaubt die Darstellung von Nervenstrukturen von weniger als einem Millimeter. Besonders wertvoll für die Diagnostik des Nervensystems ist die große Bandbreite von MR-Sequenzen, welche alle unterschiedliche physiologische und pathologische Veränderungen aufzeigen können. So stehen uns zum Beispiel jeweils spezifische Sequenzen zur Verfügung um frische Durchblutungsstörungen, Blutungen, Demyelinisierungen (wie z.B. bei Multipler Sklerose), Flüssigkeitsvermehrung oder morphologische Veränderungen darzustellen. Die Arterien des Gehirns können bis in die kleinsten Verästelungen abgebildet werden, sogar ohne Kontrastmittel verabreichen zu müssen.

Die Möglichkeiten der MRT bei der Diagnostik der übrigen Organe des Kopfes ist vielfältig und umfasst Veränderungen der Augenhöhlen und des Sehnervs genau so wie des gesamten Mund- und Rachenraums (einschließlich der Tumore dieser Regionen), der Nasennebenhöhlen, Kiefergelenke und des gesamten Halses (einschließlich der Schilddrüse und Speicheldrüsen). Natürlich ist auch die Darstellung der Halsarterien (MR-Angiographie) eine wichtige Untersuchung (hierfür ist i.v. Kontrastmittel notwendig), denn Einengungen dieser Gefäße können zum Schlaganfall führen und müssen rechtzeitig erkannt werden. Die hervorragenden Weichteilkontraste in der MRT und die Vorzüge der Kontrastmittelgabe erlauben die Differenzierung von benignen und malignen Tumoren, Entzündungen und funktionellen Erkrankungen. Von den Kiefergelenken können auch Bewegungssequenzen aufgenommen werden um Funktionsstörungen abzuklären.

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