1,5 Tesla MR

 

Das „Magnetom Sola“ (Siemens) ist ein MR-Gerät der Spitzenklasse und besticht durch besonders hohen Patientenkomfort. Die MR-Öffnung ist besonders weit (70 cm) und besonders kurz, was ein besonders offenes Liegegefühl vermittelt und besonder von Patienten mit Klaustrophobie als angenehm empfunden wird. Bei vielen Untersuchungen bleiben Sie sogar mit dem Kopf völlig außerhalb des Geräts! Für manche medizinische Situationen ist es von hohem Vorteil mit 1,5 Tesla zu untersuchen, denn nicht immer sind 3 Tesla gut geeignet: Medizinische Implantate sind oft nicht für 3 Tesla zugelassen, dürfen aber mit 1,5 Tesla problemlos untersucht werden.

Metallimplantate können im MR heiß werden (abhängig von ihrer Länge und der Magnetfeldstärke). Bei 1,5 Tesla hat dieses Phänomen kaum Wirkung und fast alle Endoprothesen, Schrauben, Metallplatten, etc. können problemlos untersucht werden. Bei 3 Tesla kann es zu problematischen Erwärmungen kommen, was natürlich vermieden werden muss. Im MR-Gerät kommt es durch die verwendeten Radiowellen zur Erwärmung des Körpers. Bei 1,5 Tesla ist das sehr gering und unproblematisch. Bei 3 Tesla kann das bei kleinen Kindern oder bei bestimmten Hauttätowierungen zu starker Hitze führen, was natürlich vermieden werden muss. Die spezielle Technik beider MR-Geräte von Siemens garantiert erstklassige Detailgenauigkeit und Bildschärfe bei sämtlichen Untersuchungen und gibt uns die Möglichkeit je nach medizinischer Situation des jeweils optimal geeignete Gerät zu verwenden.

3 Tesla MR

 

Das Weltweit neueste 3 Tesla MR („Magnetom Vida“ – Siemens) steht bei uns als erstem Aufstellungsort in Wien und ganz Österreich.

• Höhere Detailauflösung und Bildqualität bei allen MR-Untersuchungen
ganz besonders von Schädel, Muskulo-Skelettal, Abdomen, Gefäßen, Prostata und Mamma (zur Abklärung suspekter Vorbefunde und zur Vorsorge).

 Schneller um bis zu 30%
im Vergleich zur Vorgängergeneration. Kürzer im MR liegen oder 30% mehr Information in selber Zeit

• Atemanhalten bis zu 90% verkürzt
oder oft gar nicht mehr notwendig. Keine verwackelten Bilder mehr. Die neue Technologie dahinter heisst „Compressed Sensing“, eine neue Methode um die Bildsignale noch schneller zu empfangen. Die Dauer mancher MR-Sequenzen wird um bis zu 90% verkürzt. Es profitieren besonders Untersuchungen von z.B. Oberbauch, Leber und Herz.

 Personalisierte Medizin nun im MR
Das Magnetom Vida passt sich dem individuellen Patienten an.

Bio-Sensoren in der Untersuchungsliege messen automatisch die Atmung des Patienten (ohne Atemgurt oder dergleichen). Die MR-Sequenz wird individuell an die Atmung des Patienten angepasst bzw. an seine individuelle Fähigkeit Luft anhalten zu können (oder nicht anhalten zu können).

Das Magnetfeld wird homogen an die individuelle Anatomie des Patienten anmoduliert. Bisher verursachte der Körper des Patienten Störungen des Magnetfelds, was die Bildqualität immer reduzierte. Die neue „BioMatrix-Technologie“ löst nun dieses Problem durch individualisierte Modulation des Magnetfelds und verbessert damit die Bildqualität in allen Körperregionen.

• Metallartefakte sind reduziert
Alle Metalle verursachen im MR Bildstörungen. Spezielle Sequenzen für Metallimplantate („Advanced WARP“) verbessert die Bildqualität bei allen Metallimplantaten (z.B. Endoprothesen, Schrauben, Metallplatten).

• Gefäßdarstellung ohne Kontrastmittel
Eine neue Sequenz-Technologie („QISS“) für MR-Angiographie ermöglicht es, viele Gefäßgebiete ohne intravenöses Kontrastmittel darszustellen. Besonders profitieren davon z.B. Kinder (keine Injektion!) und Patienten mit Kontrastmittelunverträglichkeit oder Niereninsuffizienz.

• Überlegene Technik
Erfahrungen der 7 Tesla MR-Geräte, die nur in der Forschung im Einsatz sind, wurden in diese neue Generation der 3 Tesla- Geräte übernommen. Das Vida hat die stärksten Gradientenspulen (Magnetspulen für die Bilderzeugung), die für kommerzielle MR verfügbar sind (mehr als 2,7 Megawatt Leistung; das entspricht in etwa der Leistung eines Windkraftrads). Trotzdem verbraucht das Vida um 30% weniger Strom als der Durchschnitt aller 3 Tesla MR-Geräte. Das Vida bietet dem Radiologen ein größeres Blickfeld (Field of View 55 x 55 x 50cm) als die meisten übrigen MR. Dadurch können z.B. das komplette Abdomen und Becken in nur einem Schritt abgedeckt werden. Große Untersuchungsöffnung (70cm Durchmesser) und kurze Röhre ermöglichen es, dass der Kopf der Patienten bei den meisten Untersuchungen außerhalb der Röhre bleibt.

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